Färberscharte

Botanisch:Serratula Tinctoria (L.)
Englisch:Saw-Wort
Gattung:Scharte (Serratula)
Familie:Korbblütengewächse (Asteraceae)

Beschreibung:

Die Färberscharte wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 100 cm. Sie ist kahl und im oberen Teil verzweigt. Die unteren Blattspreiten sind eiförmig bis lanzettlich und gestielt, die höheren kurz oder nicht gestielt und fiederspaltig, meist mit größerem Endabschnitt. Der Blattrand ist scharf gesägt. Jeder Blütenkorb enthält nur Röhrenblüten, deren Kronblätter purpurfarben, selten weiß sind. Die Blütezeit reicht von Juli bis September.

Geschichte/Herkunft:

Die Färberscharte wurde 1753 von Carl von Linné in „Species Plantarum" erstveröffentlicht. Die Färber- Scharte ist von Nordspanien bis Sibirien verbreitet.

Anbaubedingungen:

Die Färberscharte gedeiht auf feuchten bis wechseltrockenen, mäßig nährstoffreichen, basenreichen, mittel- bis tiefgründigen Lehm- oder Tonböden.

Verwendung/Einsatz:

Sie wurde früher als Färberpflanze verwendet, wobei sich der Farbstoff Serratulin vor allem im Blatt befindet. Die erzeugte Farbe wurde auch als „Schüttgelb" bezeichnet.

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