Hennastrauch

Botanisch:Lawsonia Inermis (L.)
Englisch:Henna
Gattung:Lawsonia
Familie:Weiderichgewächse (Lythraceae)

Beschreibung:

Henna ist eine duftende, verholzte Pflanze mit buschbis baumförmigem Wuchs und steifen, ausladenden Zweigen. Sie kann 1,5 bis 8 m hoch werden. Die Blätter sind kurz gestielt, glatt, eiförmig, ganzrandig und gegenständig angeordnet, bis zu 5 cm lang und 20 mm breit. Der Blütenstand besteht aus vielen Blüten in Weiß, Gelb, Rosa oder Rot. Die kugelförmigen Kapselfrüchte sind erbsengroß und blauschwarz.

Geschichte/Herkunft:

Schon bei den Ägyptern, Griechen und Persern war das Gewächs beliebt, um aus den Blüten ein wohlriechendes Öl zu bereiten. Auch die Römer schätzten die Pflanze. Die Blätter enthalten den Farbstoff Lawson, er wurde früher vor allem zum Färben von Seide und Leder, aber auch Wolle genutzt.

Anbaubedingungen:

Hennasträucher findet man außerhalb von Oasenplantagen in vielen Innenhöfen. Zum Wachsen benötigen sie viel Licht und Wärme. Der Boden sollte trocken und mit guter Drainage ausgestattet sein.

Verwendung/Einsatz:

Henna wird nicht nur zum Färben von Textilien, sondern auch als Körperschmuck verwendet. Lawson reagiert chemisch mit dem Keratin in Haut, Haaren und Nägeln. Dabei entstehen sehr stabile, rot-orange, manchmal violette oder rosa Farbtöne, die lichtecht sind und UV- Licht absorbieren.

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