Baumwolle

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Botanisch:Gossypium (L.)
Englisch:Cotton
Gattung:Baumwolle
Familie:Malvengewächse (Malvaceae)

Beschreibung:

Die Baumwolle umfasst bis zu 50 Arten in den Tropen und Subtropen. Sie wächst als krautige bis strauchartige Pflanze mit wechselständigen, gegliederten Laubblättern und vorhandenen Nebenblättern. Die einzeln stehenden Blüten sind weiß bis gelb, manchmal mit purpurfarbenem Zentrum. Die reife kugelförmige Kapselfrucht öffnet sich mit drei bis fünf Klappen, um die weißen, wolligen Samenhaare freizusetzen. Die eigentlichen Samen sind giftig.

Geschichte/Herkunft:

Baumwolle war bereits in Mittelamerika, China und Indien vor der Zeitrechnung bekannt. Ab 8 0 0 n. Chr. gelangten Baumwollerzeugnisse durch arabische Händler nach Europa. Die Verarbeitung begann im 14. Jahrhundert im süddeutschen Raum. Im 18. Jahrhundert führten die Erfindungen der Spinnmaschine und des mechanischen Webstuhls zu einer beträchtlichen Steigerung der Produktion.

Anbaubedingungen:

Für den Baumwollanbau werden tropische Temperaturen, viel Wasser und meist der Einsatz von Pestiziden benötigt.

Verwendung/Einsatz:

Aus den Samenhaaren der Früchte werden Fruchtfasern gewonnen. Diese werden zur Produktion von T-Shirts, Jeans, Bettwäsche und vielen anderen Textilien verwendet.

Bildquelle

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