Vielblättrige Lupine
Botanisch: | Lupinus Polyphyllus (Lindl.) |
Englisch: | Many-Leaved Lupine |
Gattung: | Lupinen (Lupinus) |
Familie: | Hülsenfrüchtler (Fabaceae) |
Beschreibung:
Die aufrechte, ausdauernde, krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 60 bis 150 cm. Sie bildet Rhizome als Überdauerungsorgan aus. Die Vielblättrige Lupine ist meist unverzweigt. Ihre wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die gefingerten Blattspreiten bestehen aus 9 bis 17 Blättchen. Der endständige Blütenstand steht aufrecht und ist traubig. Die Naturform hat blaue, selten weiße Kronblätter.
Geschichte/Herkunft:
Die Vielblättrige Lupine stammt ursprünglich aus dem Gebiet des pazifischen Nordamerikas von British Columbia bis Kalifornien. 1826 wurde sie nach England eingeführt und entwickelte sich in den gemäßigten Breiten zu einer weit verbreiteten Gartenpflanze.
Anbaubedingungen:
Die Vielblättrige Lupine wächst abgesehen von Gärten bevorzugt an Böschungen, Waldrändern und auf Lichtungen. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen, einen warmen, möglichst windgeschützten Standort, humushaltige bis leicht sandige Erde mit einem pH-Wert unter 6,5.
Verwendung/Einsatz:
Die Lupine steht stellvertretend für viele Hülsenfrüchtler, wie Bohne und Wicke, aus deren Stängeln Bastfasern gewonnen werden können.