Villenführung

Crimmitschau rund um die Lindenstraße

Heute

Auf der Führung lernen Sie das ehemalige Viertel der Fabrikdirektoren und leitenden Angestellten hoch über der Arbeiterstadt kennen.

Die Stadt Crimmitschau erlebte seit dem 18. Jahrhundert einen rasanten Aufstieg zur Industriestadt. Geprägt vor allem von Textilfabriken trug sie um 1900 den Beinamen "Stadt der 100 Schornsteine". Begleitet wurde der Aufschwung von einem starken Wachstum der Einwohnerzahl. Um 1800 lebten ca. 1.700 Menschen in Crimmitschau, vor dem ersten Weltkrieg waren es dann ca. 29.000. Für die vielen Einwohner entstanden neue Häuser und Wohnungen. Die Arbeiterviertel befanden sich meist nahe des Stadtzentrums und der Fabriken an der Pleiße. Die Crimmitschauer Unternehmer errichteten dagegen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihre prächtigen Villen im Westen der Stadt.

Die erhaltenen Villen und Gärten zeugen von der Blütezeit der Textilstadt und stehen unter Denkmalschutz. Vor allem das Viertel um die Crimmitschauer Lindenstraße ist durch seine Größe und Geschlossenheit außergewöhnlich für Westsachsen. Der historistische Baustil in all seinen Varianten ist dort vertreten. Bei einer Führung erfahren Sie Wissenswertes über die Entstehung und Nutzung der Gebäude sowie die architektonischen Besonderheiten. Gleichzeitig bekommen Sie einen Einblick in das Leben der wohlhabenden Bauherren und ehemaligen Bewohner der Villen.

Empfehlung:Geeignet für Einheimische wie Besucher der Stadt
Veranstaltungsart:Themenführung durch Crimmitschau
Mitwirkende:10 bis 20 Personen
Eintritt:100 €
Kartenbestellung:

Telefonisch in der Tuchfabrik